Sunhine - PfotenTraum

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Die Geschichte vom Hund „Sunshine“ im Shelter „Pfotentraum“ Kapitel 3: Wie “PfotenTraum” entstand "Wie PfotenTraum entstand" Hutch holte tief Luft, bevor er anfing mir und den Anderen all das zu erzählen was er bisher erfahren hatte. Sunshine, das Shelter PfotenTraum, so wie es heute ist, gibt es erst seit ein paar Jahren. Bevor Madame es übernommen hatte gab es hier schon Hunde. Es war eines in der Art wie das, aus dem ich fliehen konnte. Eine Hundehölle. Erst als die alten Besitzer das Shelter an Madame verkauften , konnte sie endlich die Zustände hier verbessern . Als erstes bekam jeder Zwinger einen neuen Boden aus Beton . Vorher gab es hier nur dreckige Erde, die schwer zu reinigen war. Danach bekam jeder Zwinger Hundehütten, sogar mit Stroh für den Winter. Vorher gab es wohl nur ein paar Holzpaletten, die keinen Schutz vor Wind und Kälte brachten. Über den Zwingern wurde anschließend ein Dach gesetzt um die Hunde vor Schnee und Regen zu schützen. Zuletzt wurden dann noch die Freiläufe eingezäunt und die Ausgänge zu den Zwingern angebracht. Ein großes Problem für Madame war auch die Versorgung der Hunde mit Futter und auch deren tierärztliche Behandlung. Ich glaube hier im "Pfotentraum" gibt es Platz für maximal 100 Hunde, doch dann wäre wirklich jeder Zwinger voll besetzt. Im Moment leben bei Madame so um die 60 Hunde, habe ich gehört. Hutch machte einen Moment Pause, um zu hören ob ich oder einer der Anderen eine Frage zu all dem hatte. Ich überlegte einen Augenblick und sagte, Das alles habe ich soweit verstanden, aber wie hat Madame das allein geschafft und warum war all das vorher nicht möglich ? Woher bekam sie was sie benötigte? Für Umbau, Futter und Tierarzt ? Gab es andere Menschen hier , die das möglich machten ? , die mit anpackten? Hutch hörte sich meine Fragen geduldig an, überlegte einen Augenblick um zu antworten. Als erstes müsst ihr eins verstehen. Bei bei den Menschen dreht sich alles um Geld! Geld ?, rief Wusel ..was ist Geld? , kann man das Essen? Nein Wusel, sagte Hutch, Geld ist so etwas wie ein Schatz . Je mehr man davon besitzt umso größer ist der Schatz. Stellt dir einmal vor, ein anderer Hund hat zwei Knochen und du möchtest Einen davon haben. Du fragst ihn und er sagt, "ja Wusel, kannst Einen haben, aber was bekomme ich dafür von dir?" Wenn du dann nichts zum Tausch hast wird er dir den Knochen auch nicht geben. Hättest du dafür, sagen wir mal drei große Stücke frisches Fleisch, dann wäre er wohl bereit dir den Knochen für zwei deiner Fleischstücke zu geben. Nun stellt Euch einmal vor, Wusel hätte hunderte solcher Fleischstücke, dann wäre er reich. Er könnte sich alles leisten, da er genug davon zum Tauschen hat. So ist das auch mit diesem Geld. Je mehr ein Mensch davon besitzt, je mehr kann er im Tausch erwerben. Dinge wie Zäune, Hundehütten, Dächer, und ja, auch genügend Futter für uns alle. Ich überlegte einen Moment und mir kam ein Gedanke. Ich sagte, "Dann besitzt also Madame einen großen Schatz? "Ganz viel von diesem Geld ? weil sie ja so viele Dinge eingetauscht hat um dieses Shelter so schön zu gestalten " Nein Sunshine, warf Hutch ein, diesen großen Schatz und dies viele Geld besitzt sie leider nicht Aber wie hat sie das dann geschafft, warf Wusel ein? Das ist schwer zu erklären, erwiderte Hutch, ich weiß noch immer nicht ob ich alles genau verstanden habe. Es ist noch immer nicht alles fertig, was Madame sich für uns wünscht. Ihr müsst dabei verstehen, alleine 60 Hunde die jetzt hier Leben täglich zu versorgen, verschlingt eine Menge dieses Geldes. Wenn einer von uns krank wird muss sie den Tierarzt bezahlen und auch die Impfungen, damit wir gar nicht erst krank werden, kosten sehr viel Geld. Aber wie schafft sie das dann?, fragte ich. Hutch schaute in die kleine Runde und sah die viele Fragezeichen in unseren Augen. Das ist kompliziert zu erklären ihr Lieben, sagte Hutch aber ich werde es versuchen, Da draußen in der Welt gibt es viele Menschen denen unser Schicksal nicht egal ist. Sie nehmen Anteil an unserem Leben. Sie hören wie wir verachtet und gequält werden und sehen wie wir leben müssen, wenn man dies überhaupt Leben nennen kann. Dann öffnen sie Ihre Herzen und unterstützen andere Menschen wie unsere Madame, indem sie ihr von ihrem Geld abgeben, um uns Tieren, so gut es geht, zu helfen. Dank dem Geld dieser Menschen ist es möglich das Madame immer genügend Futter für uns eintauschen kann. Sollte dann noch etwas übrig sein, dann bekommt davon der Tierarzt oder sie besorgt uns andere schöne Dinge, die unser zu Hause noch lebenswerter machen. Schaut, der Wasserbehälter am Gitter zum Beispiel. Vorher standen hier Eimer mit Wasser, welche immer umkippten wenn einer von uns dagegen stieß. Das war schlimm, denn wir hatten dann keins mehr, bis Madame kam und den Eimer neu befüllte. All das wäre ohne diese Menschen nicht möglich. Ich schaute Hutch an und sagte, Was sind das für wunderbare Menschen, die nie einen von uns je kennen gelernt haben und doch so viel Herz besitzen. Wie gerne würde ich jeden von Ihnen mal in die Pfote nehmen und einen dicken Schmatzer aufdrücken. Diese Menschen müssen Engel sein, da bin ich mir sicher. Was könnte es Schöneres geben, als einem solchen Menschen zu begegnen. Das wirst du können, antwortete Hutch. Hin und wieder kommt uns hier der ein oder andere von ihnen besuchen. Das ist für Madame aber auch für uns Hunde immer ein ganz besonderer Tag . Sie bringen uns ganz viel Leckereien mit und spielen auch mit uns im Freilauf. Das ist für Madame, aber auch für uns Hunde, immer ein ganz besonderer Tag. Hin und wieder legt Madame dann einigen von uns auch eine Leine an, so dass die Besucher mit uns einen langen, ausgedehnten Spaziergang machen können. Glaub mir Sunshine, jeder Hund hier möchte dann der Erste beim Knuddeln sein. „Das hört sich wunderschön an Hutch“ Ich freue mich schon jetzt darauf so einen Engel kennenzulernen. Wusel, der bisher aufmerksam zugehört hatte musste nun auch endlich etwas dazu sagen. Er fasste sich ein Herz um es nun los zu werden und sprach. "Ich finde die soooo Klasse! Da draußen gibt es wirklich Menschen denen das Schicksal der Tiere nicht egal ist! ". "Sunshine, du kannst dir sicher sein, wenn ich hier mal so einen Menschen treffe dann werde ich ihm das Einzige schenken was ich besitze. Mein ganzes, kleines Herz. Mini, Hutch und ich waren über Wusels Worte so gerührt, dass wir uns alle Drei ganz eng an ihn schmiegten und jeder von uns dem Kleinen einen dicken Schmatzer aufdrückte.. "Da hast Du sowas von Recht Wusel, genau das werden wir tun", sagte ich . Wir hatten bei all dem völlig die Zeit vergessen und die Nacht war schon hereingebrochen, Zeit für uns, ins Körbchen zu gehen. Ich lag noch eine Weile wach denn ich konnte nicht sofort einschlafen. Die vielen neuen Eindrücke und Informationen kreisten in meinem Kopf herum. Als ich so darüber nachdachte, fiel mir ein wieviel Glück wir doch gehabt hatten nun hier zu sein, anstatt wie die Anderen im Wagen der Hundefänger, in der "Hölle" zu landen. Bilder von diesem Ort kamen mir in den Sinn, die Hilferufe und der Geruch des Todes. Plötzlich dachte ich an Odin und Merle, die beiden Hunde die neben mir im Wagen waren und welche nun an diesem grauenhaften Ort leben mussten. Odin, der große Hütehund und Merle, das kleine Hundemädchen, das im Wagen der Hundefänger so sehr gezittert hatte . Wie mag es den Beiden jetzt wohl ergehen?, dachte ich. Was müssen sie dort wohl alles ertragen? Die wichtigste Frage die sich mir stellte war jedoch, sind sie überhaupt noch am Leben? Bei diesen Gedanken verkrampfte sich mein Herz und ich überlegte ob es eine Möglichkeit gäbe den Beiden zu helfen Mit diesem Gedanken schlief ich schließlich ein... Wir wollen an dieser Stelle unser Kapitel 3 schließen, damit die Vier nun in Ruhe Ihren verdienten Schlaf genießen können. Doch schon morgen geht die Geschichte um Sunshine, Hutch, Mini und Wusel weiter. Morgen im Kapitel 4, welches den Namen „Die Rettung“ trägt
Hutch
Kapitel 1 Kapitel 2 Kapitel 3 Kapitel 4 Kapitel 5
Wusel
Mini
Sunshine
Kapitel 3